"Okkulte" Schlangenbrut III

Ein Artikel von die-Friedenskrieger

Humanitärer Nationalsozialismus

Durch die räte-demokratische Revolution zum Ende des Ersten Weltkrieges immer noch verunsichert, hatten die deutschen Industriellen in der Weimarer Zeit Angst gegenüber den kommunistischen und Misstrauen gegenüber den sozialdemokratischen Strömungen in Deutschland. Deshalb hatten sie die volks-konservativen bis national-konservativen Parteien massiv aber vor allem finanziell unterstützt. Einige Industrielle haben schon in den Zwanziger Jahren offen den Nationalsozialismus unterstützt, so z. B. Thyssen 1923 mit 100.000 Goldmark.

Die IG Farben war in der Hinsicht zuerst erst sehr zurückhaltend, vor allem, da sie natürlich ihre Interessen durch die präsidiale Minderheitsregierung von Brüning verwirklicht sah.

Es waren übrigens einige führende Kräfte der IG an der Regierung Brüning beteiligt: +

Paul Moldenhauer (Mitglied des IG-Farben-Aufsichtsrats) war Finanzminister und Hermann Warmbold (Aufsichtsrat) war Wirtschaftsminister.

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Brüning konnte Hermann Schmitz (bereits 1910 stellvertretendes Vorstandsmitglied der Metallgesellschaft, ein die ganze Welt umspannender Konzern) nicht für seine Regierung gewinnen, er fungierte aber als Berater des Reichskanzlers und hatte somit auch direkten Einfluss auf die Regierung Brüning. In dem wirtschaftspolitischen Beirat war die IG durch Schmitz und seinen Neffen Max llgner vertreten.

Diesen Einfluss der "zweiten Garnitur“ nutzte die IG auch massiv, um ihre eigenen politischen Ziele bzw. Erhöhung ihrer Profite durchzusetzen. So erlangte sie über das Kabinett Brüning z. B. eine Einfuhrsperre für Stickstoff, monatelange Senkung der Ausgleichsabgaben für inländische Treibstoffe, Erhöhung der Benzinzölle, die dem Konzern bei einer Produktion von 100.000t einen Mehrgewinn von 8 Millionen Reichsmark einbrachte. Auch hatten die Bosse der IG großen Einfluss auf die Entstehung der Notverordnungen, die eine Abwälzung der Krisenlasten auf die Schultern der arbeitenden Bevölkerung bewirkte. Senkung der Löhne im öffentlichen Dienst, Steuererleichterungen für die Industrie mit gleichzeitiger Steuererhöhung für die ArbeiterInnen und Angestellten.

Dieser dominierende Einfluss der IG auf die Regierungspolitik, veranlasste aber die Schwerindustrie und Finanzwelt, Opposition gegenüber der Regierung zu üben und eine Beteiligung Hitlers an künftigen Regierungen zu fordern, um ihre Interessen gegenüber denen der IG zu verwirklichen.

Trotz der Unterstützung der Regierung Brünings knüpfte die IG bereits 1931 erste Kontakte zum Nationalsozialismus. Ende 1932 hatten die IG-Funktionäre einige Probleme, die die Präsidialregierung von Papen nicht zu lösen vermochte. Die Weltwirtschaftskrise begann auch der IG Schwierigkeiten zu machen. Die Lösung der wirtschaftlichen Probleme schien am Besten durch eine Verbesserung der Konjunktur durch den Staat. Bestens hierzu geeignet schienen damals die Rüstungsgeschäfte, da sie hohe Gewinne garantierten. So waren die IG-Industriellen schließlich auch zur Unterstützung der NSDAP bereit, zumal Hitler in einem ersten Gespräch mit Gattineau und Heinrich Bütefisch Anfang November 1932 der IG finanzielle und politische Unterstützung für Boschs Öl-Synthese-Projekt zugesagt hat.

Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler löste Hindenburg den Reichstag auf und setzte Neuwahlen für den 5. März an. Hitlers Ziel war, eine absolute Mehrheit zu erreichen, um eine Diktatur zu errichten. Dazu lud Göring zum 20. Februar alle führenden Industriellen und Bankiers zu einem „Geheimtreffen“ ein. Die IG war damals durch das Direktoriumsmitglied von Schnitzler vertreten.

Nach Hitlers Rede auf diesem „Geheimtreffen“ werden ihm 3 Millionen Reichsmark für seinen Wahlkampf zur Verfügung gestellt – davon 400.000 Reichsmark allein von der IG-Farben. Am nächsten Tag, einen Tag nach IG-Farben-Überweisung der 400.000 Reichsmark auf ein Treuhandkonto der Nationalsozialisten brannte der Reichstag.

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Banker, Jesuiten, Zionisten, Okkultisten

Am 30. Januar 1933 also wurde Adolf Hitler deutscher Reichskanzler. Als er zur Machtübernahme schritt, war er umgeben von weiteren vier starken Ratgebern und ihren Geldgebern. Hinter ihm ging Henry Ford, neben ihm Hjalmar Schacht und Rabbi Leo Baeck, und vor ihm Franz von Papen. Betrachtet man diese vier Ratgeber näher, ergibt sich ein interessantes Bild.

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Henry Ford war übrigens Freimaurer des schottischen Ritus im 33. Grad. Im Jahre 1919 veröffentlichte Ford ein Buch mit dem Namen „The International Jew”, welches in Deutschland bald unter dem Titel „Der internationale Jude” viele Auflagen erlebte. Die meisten Menschen wissen aber nicht, dass die Ford-Motorengesellschaft eine Tochtergesellschaft der Standard Oil Company war, die sich im Besitz Rockefellers befand, der wie man an seinem Logo erkennen kann natürlich fleissiger „Feuerverehrer“ war.

Hjalmar Schacht (Horace Greely) war Freimaurer des schottischen Ritus. Er war verbunden mit dem englischen Hochgradfreimaurer Montagu Norman, somit der Bank of England und der Finanzwelt der City of London. Die Bank of England wird beherrscht von der Rothschild Familie wie Herr Mullins in seinem Buch „Secrets of the Federal Reserve” schrieb.

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Rabbi Leo Baeck war Freimaurer des schottischen Ritus und ein Förderer der zionistischen Pläne. Gerd Schmalbrock schrieb über ihn: „Dr. Leo Baeck war Freimaurer 33. Grades, Vorsitzender der deutschen Rabbiner-Konferenz und Großpräses des Deutschen Distriks im jüdischen Geheimbund B'nai B'rith, um die tiefere Weisheit der Nationalsozialisten sichtbar zu machen. Er wurde durch Hitler zum Präsidenten der Reichsvertretung deutscher Juden ernannt”.

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Franz von Papen war Grabesritter oder Ritter vom Heiligen Grab, einem der höchsten Orden des Vatikans. Er war berufen die Förderung Hitlers so zu leiten, dass dem Vatikan bei der Verteilung der Macht kein Schaden entstehen konnte.

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Hitler selbst war nicht nur Mitglied im Thule Orden, sondern auch Mitglied eines magischen 99er-Ordens (Freimaurerischer Orden der Goldenen Centurie, kurz F.O.G.C). Von den 99er-Logen gibt es 99 Stück an verschiedenen Plätzen der Welt, aus jeweils 99 Mitgliedern bestehend. Jede Loge untersteht einem Dämon und jedes Mitglied hat einen persönlichen „Dämon“ für sich. Und der Deal mit dem Dämon lautet jedes Mal in etwa so: Der Dämon hilft der Person hilft, Geld und Macht zu erlangen, dafür ist die Seele dieser Person nach ihrem Tode dem Dämon zum Dienst verpflichtet. Zusätzlich wird jedes Jahr ein Mitglied dem Logendämon geopfert, dafür wird dann wieder ein neues zugelassen. Die Mitglieder der 99erLogen sind ebenfalls Wirtschafts- und Finanzbosse größten Kalibers und sind heute aktueller denn je.

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Nein, das ist sicherlich kein Zufall, das auf dem Signet des Orden Schlangen und ein Drache zu finden sind …

Einzelheiten zur Arbeitsweise dieses Ordens findet man z. B. in dem Buch „Frabato” des Schwarzmagiers Franz Bardon. Franz Bardon bestätigte, dass Hitler und der Thule-Orden das äußere Werkzeug einer Gruppe tibetanischer Schwarzmagier waren. Bei genauer Betrachtung dieser Konstellationen kann somit mit Sicherheit behauptet werden, dass Hitler ein Agent des Zionismus, des Vatikans (Jesuiten) und der Bank of England (City of London) gewesen ist.

Das „paranormale“ Dritte Reich 

Doch, wenn man noch tiefer in der wahren Geschichte des 2. Weltkriegs sucht, stößt man auf interessante weitere Personen, die Hitler im „Endkampf“ beiseite standen. So z. B. Guido von List, der im Jahr 1919 starb und als Prophet des arischen Millenium bezeichnet wurde. Sein Platz als Deutschlands führender Mystiker und arischer Visionar wird von Jörg Lanz von Liebenfels übernommen.

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Lanz, übrigens ein Ex-Zisterziensermönch vermischt schließlich den arischen Okkultismus von

Guido von List mit den Prinzipien der Wissenschaft der Eugenik. Der Begründer der Eugenik ist Sir Francis Galton, der Cousin von Charles Darwin.

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Es ist einfach unfassbar, wie die vielen einzelnen Puzzlestücke immer mehr ein Bild geben.

Das Ziel der Eugenik, ist es “schwache Konstitution und kleinliche und unwürdige Instinkte weg zu züchten und diejenigen herbei zu züchten, die kräftig, edel und sozial sind. Inspiriert von der mystischen Geschichte der Rassen wurde Jörg Lanz von Liebenfels von niemand anderem als Madame Blavatsky, der Begründerin der Theosophischen Gesellschaft, und er behauptete, dass der Fall der Arier nur passierte, weil sie sich mit Untermenschen fortpflanzten.

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Das Logo der Theosophischen Gesellschaft (natürlich mit Schlange)

Wie List glaubte Lanz daran, dass die frühen Arier die Macht der Telepathie besaßen. Die Kreuzung der Rasse mit Minderwertigen führte aus diesem Grund „angeblich“ zum Verlust ihrer paranormalen Fähigkeiten.

Damals fragte Adolf Hitler: “Wie können wir rassischen Verfall aufhalten?” “Sollen wir eine ausgewählte Gesellschaft der wahren Eingeweihten bilden? Einen Orden, die Bruderschaft der Templer um den heiligen Gral des reinen Blutes.”

Am 4. Juli 1926 bestätigte Hitler zunächst die SS als seine Elite-Organisation.

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Die Schutzstaffel der NSDAP, die die Abkürzung SS als Abzeichen trug, wurde zunächst zum persönlichen Schutz Adolf Hitlers gegründet. Die das SS bildende Sig-Rune ist das Zeichen Satans - der Schlange, ein Symbol des Runen-Alphabets. Runen werden seit jeher von Hexen und Zauberen zum Beschwören verwendet, für Wahrsagerei, für die Anfertigung von Amuletten und Charmes etc.. Die von den Nationalsozialisten verwendete Sig-Rune wurde in ihrer doppelten Form von der SS verwendet und einfach vom Deutschen Jungvolk. Sie war wohl ursprünglich die "Sonnenrune", die Nazis deuteten sie als "Sieg"-Rune.

Die verwendete doppelt Sig-Rune steht für Sonnenkraft, Heil, Sieg, Erfolg, Kraft, Extase aber auch für die Schlange, den Drachen, den Großen Wurm. Gerade weil Runen für den Kult Ursymbole sind, dem auch die Nationalsozialisten eindeutig angehörten, und in ihnen nach Glauben des Kultes „kosmische“ oder sollte ich besser sagen --- satanische Feinkraftflüsse --- wirken, wurden diese Symbole in der Zeit des Nationalsozialismus nicht ohne Grund gewählt!

Die Sig-Rune steht in der germanischen Schriftreihe für den Konsonanten „S“. Die ursprüngliche, germanische Bedeutung ist „Sol“ oder „Sonne“. Anfang des 20. Jahrhunderts etablierte sich in der „Völkischen Bewegung“ eine Umdeutung zu „Sig“, angestoßen durch den Esoteriker Guido von List.
Die Transformation der SS von der Elite-Wache des Führers in den mystischen Orden sollte die Arbeit eines Mannes sein: Heinrich Himmler, der geheimnisvollste aller Nazi-Führer. Himmler war übrigens ein ergebener Anhänger des arischen Okkultismus von Guido von List und natürlich auch von Jörg Lanz von Liebenfels.

Im damaligen Nazi-Staat wurden alle Vorschläge von Lanz sehr ernst genommen. Viele davon wurden in die Praxis umgesetzt. Eine massive Kampagne zur Zwangssterilisation wurde gegen diejenigen gerichtet, die als körperlich, geistig oder rassisch minderwertig abgeurteilt wurden. Die Deportation von deutschen Juden nach Madagaskar wurde in den obersten Rangen der Partei diskutiert. Die SS wollte zudem die offizielle Einführung der Polygamie planen und ihr eigenes SS-Zuchtprogramm finanzieren.

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Diskutiert wurden diese Programme damals unter anderem im Berghof Refugium. In den Bergen von Adolf Hitler entspannten sich die Senior-Parteimitglieder und ihre Familien. Weg von der hektischen Aktivität des Lagers. Doch selbst in der ruhigen Umgebung der bayrischen Alpen in den ruhigen Szenen eines häuslichen Lebens war die rassische Elite der neuen Ordnung präsent, die SS.

Am 31. Dezember 1931 gründete Himmler das SS-Rassen-und-Siedlungshauptamt. Es wurde von seinem alten Freund Walther Darre geleitet, dem der rang eines SS-Generals ehrenhalber verliehen wurde. Die Aufgabe des SS-Rassen-und-Siedlungshauptamtes war es, sich für die zukünftige Kolonialisierung der Erde durch reinrassige Arier vorzubereiten. Das Amt wurde auch angewiesen, die rassische Abstammung, biologische Selektion und die Geschichte der Arier zu erforschen. Die Ärzte des SS-Hauptamtes beurteilten den Grad der Rassenreinheit des jeweiligen Antragstellers durch körperliche Untersuchung. Nur diejenigen, die als rein oder überwiegend nordisch betrachtet wurden, waren annehmbar.

Im April 1934 gelang es Himmler, Göring zu zwingen, ihm die Kontrolle über die Gestapo zu übergeben. Das Blutbad, das Himmler schließlich am 30. Juni 1934 entfesselte, wurde bekannt unter dem Namen “Die Nacht der langen Messer“. Bis zu 500 wurden bei SS- Exektutionen ermordet. Die Ermordung der SA-Führung wurde mit Erleichterung der deutschen Armee begrüßt. Nach dem Tod des Reichspräsidenten Hindenburg am 2. August 1934 und der Bestätigung von Hitler als Reichspräsidenten von Deutschland änderte die Armee schließlich freiwillig ihren Treueeid. Loyalität wurde jetzt nicht mehr auf den Deutschen Staat oder die Verfassung geschworen, sondern auf Adolf Hitler selbst.

Bis zum Sommer 1934 hatte Himmler die totale Unabhängigkeit für seine SS-Elite gewonnen. Sein Eugenik-Programm war aufgebaut. Weiter hatte er damit begonnen, die Kontrolle über alle deutsche Polizei- und Sicherheitskräfte zu gewinnen. Heinrich Himmlers nächster Plan stand an: Die Schaffung eines mystischen Ordens von Deutschrittern, ein Orden, der das kommende arische Jahrtausend dominieren wird.

Also im Jahr 1934, fast 10 Jahre nach ihrer Gründung, war die SS im Prozess, Hitlers Bruderschaft der Templer zu werden. Die ausgesuchte, disziplinierte und extrem loyale Leibwache des Führers wurde in eine arische Elite transformiert. Ein mystischer Orden, der sich der Schaffung eines Imperiums verschrieben hat. Eine Rasse, eine Regierung, eine Religion.

In den 1920ern, während die Eugenik in Europa nach wie vor im Bereich der wissenschaftlichen Theorie angesiedelt war, wurde sie in den Vereinigten Staaten von Amerika längst in die Praxis umgesetzt. Das Gesundheitsamt der Regierung der Deutschen Weimarer Republik macht daher eine detaillierte Studie über die amerikanischen Eugenik-Gesetze.

Bis 1927 gewann die Eugenik, jetzt mit einem neuen Namen, “Rassenhygiene”, schnell an Ansehen in Deutschland. Mehr und mehr medizinische Hochschul-Fakultäten boten Kurse zu diesem Thema an und ein Institut, welches sich mit Rassenhygiene beschäftigt, wird sogar, man höre und staune, vom deutschen Gesundheitsamt selbst gegründet. Die Aufgabe des Kaiser-Wilhelm-Instituts war es, Mittel zu studieren, wie man etwas aufhalten konnte, was ein einflussreicher Reporter „die körperliche und geistige Degeneration des Deutschen Volkes” nannte.

Bekannt ist, dass Professor Julius Hallervorden vom Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung von der Gekrat im Rahmen der Aktion T4 Gehirne in Mengen von 150 bis 250 Stück geliefert bekam. Weniger bekannt ist die Giftgasforschung in der Tradition von Fritz Haber am Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie (Peter Adolf Thiessen) und am KWI für medizinische Forschung (Richard Kuhn) und weitere Kriegsforschungen, z. B. am KWI für Biologie durch Fritz von Wettstein. Die Akten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft sowie zahlreiche Nachlässe herausragender Wissenschaftler befinden sich heute im 1975 gegründeten Archiv der Max-Planck-Gesellschaft.

Innerhalb weniger Monate, nachdem Hitler Reichskanzler von Deutschland wurde, wurde das erste von einer Reihe Eugenik-Gesetzen verabschiedet. Das Gesetz zur Verhinderung von genetisch krankem Nachwuchs etabliert ein großes Netz von genetischen Gesundheitsgerichten. Zur Unterstützung der deutschen Sterilisationskampagne veröffentlicht das Reichsgesundheitsamt in deutschen medizinischen Zeitschriften grafische Darstellungen der Kosten für die Versorgung der geistig und körperlich Behinderten für die Öffentlichkeit.

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Im Jahre 1934 plante Himmler ein spirituelles Zentrum der SS. Ende 1934 kauft die SS eine für Himmler heilige Stätte und beginnt mit der gewaltigen Aufgabe des Wiederaufbaus. Die Wewelsburg wurde Ordensburg für seine germanische Bruderschaft. Eine Prophezeihung über „die kommende große Schlacht“ deckt sich exakt mit Himmler Glauben, dass die SS in Zukunft das Bollwerk Europas gegen einen massiven Angriff aus Asien sein wird. Bereits damals bereitete sich Himmlers Orden auf den tausenjährigen Konflikt vor, der kommen soll.

Am 14. Dezember 1934 befiehlt Himmler die Bildung eines SS-Truppenteils, die SS-Verfügungstruppe (SSVT). Während die SSVT eine Elitetruppe im Dienst des Führers und der arischen Mission werden wird, befindet sich ein weiterer Zweig der SS bereits im Krieg. Die SS-Division Totenkopf wird von Theodor Eicke kommandiert. Unabhängig vom Rang wird bewährten SS-Männern ein silbener Totenkopf-Siegelring gegeben. Der Ring basiert auf einem Entwurf für Himmler von Karl Wiligut. Seine Symbole sind von tiefer mystischer Bedeutung: Die Sig-Rune — Symbol des Sieges; die Hagal-Rune — die Rune des Hagels, der Zerstörung und des Einkapselns. Inkludiert ist die persönliche Runen-Gruppe aus Wiliguts jahrhundertealter Tradition, sowie das Hakenkreuz, Symbol für das Schicksal des arischen Menschen. Im Jahr 1937 befiehlt Himmler, dass die Ringe von allen toten SS-Männern ihm zurückgegeben werden und in einer Kiste in der Wewelsburg aufbewahrt werden sollen.

Die sogenannten feinen Leute bevorzugten beim Eintritt in eine der Parteigliederungen die SS, erinnert sich SD-Führer Walter Schellenberg und ebenso der katholische Erzbischof Dr. Gröber bekannte noch 1946, die SS habe "bei uns in Freiburg als die anständigste Organisation der Partei gegolten".

In die SS strömten Schichten, die das soziale Bild der Schutzstaffel radikal änderten. Schon vor der Machtübernahme Hitlers waren namhafte Aristokraten zur SS gestoßen, unter ihnen der Erbgroßherzog von Mecklenburg, der Erbprinz zu Waldeck und Pyrmont, die Prinzen Christof und Wilhelm von Hessen, die Grafen Bassewitz-Behr und von Pfeil -Burghauß, die Freiherren von Eberstein und von Malsen-Ponickau. Im Frühjahr 1933 strömte weiteres blaues Blut in die SS - so der Prinz von Hohenzollern-Emden aus dem Hause Sigmaringen, der Graf von der Schulenburg - und bald glichen die Ranglisten der Schutzstaffel den Seiten des Gotha.

Himmler ließ nicht davon ab, immer neue Rekruten für sein Imperium zu werben. Zeitweilig baute er sogar ganze Organisationen in die SS ein, wenn sie ihm den Zugang zur etablierten Gesellschaft ermöglichten.

Himmler fahndete jedoch nicht nur nach neuen Mitgliedern für die SS, sondern ebenso nach Geld für die immer teuereren SS-Verbände. Deutschlands Industrieherren und Wirtschaftsmanager sprangen dem Reichsführer bereitwillig an die Seite. Sie mobilisierten sich zu einem Herrenklub, der sich "Freundeskreis Reichsführer SS" nannte.

Dr. Heinrich Bütefisch vom IG-Farben-Vorstand, der 1964 das ihm bereits verliehene Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik zurückgeben mußte, weil seine enge Verbindung mit der KZ-Welt Himmlers bekannt geworden war, überzeugte Nazis wie der ehemalige Reichswirtschaftsminister Kurt Schmitt, besorgte Konzernherren wie Friedrich Flick und verkappte NS-Gegner wie der Robert -Bosch-Direktor Hans Walz fanden sich zu gemeinsamen Spenden für die SS zusammen.

Es gab kaum einen großen Wirtschaftsbetrieb, der sich nicht der Hoffnung hingab, durch Entsendung eines Vorstandsmitgliedes in den Freundeskreis und Zahlungen an die SS die eigenen Interessen vor Übergriffen der Partei zu schützen. Im Freundeskreis waren vertreten waren die Geldinstitute Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerz- und Privatbank A. G., Reichsbank und Bankhaus J. H. Stein, die Schiffahrtsgesellschaften Norddeutscher Lloyd und Hamburg-Amerika Linie, die Industriefirmen Deutsch-Amerikanische Petroleum, Gesellschaft, Continentale Ölgesellschaft, Dr. August Oetker, I. G. Farbenindustrie, Mitteldeutsche Stahlwerke A. G., Portland-Zement-Werke, Rheinmetall-Borsig, Siemens-Schuckertwerke A. G., Reichswerke A. G. "Hermann Göring".

Der SS-Chef zeigte sich erkenntlich. Über die Herren des Freundeskreises ging ein Regen von SS-Titeln nieder; von den 32 nicht der SS angehörenden Mitgliedern wurden 15 zu Ehrenführern der Schutzstaffel ernannt. Wer davor zurückschreckte, die Totenkopf-Uniform anzuziehen, für den hielt die SS eine stillere und etwas billigere Form der Partnerschaft bereit.

Über den SS-Hauptsturmführer Dr. Heinrich Bütefisch, einem der prominentesten Mitglieder des Freundeskreises, notierte die Personalabteilung des Reichssicherheitshauptamtes, als ehemaliger Freimaurer und durchaus konzernhöriger" Mann habe er "eine auf internationale Zusammenarbeit abgestellte Mentalität, für die es selbstverständlich ist, dass ein Konzern ein Staat im Staate ist, der seine eigenen Lebensgesetze und Lebensrechte besitzt".

Für bewährte SS-Männer, gleich welchen Ranges, ließ Himmler, wie bereits erwähnt, einen silbernen Ring mit dem verkleinerten SS-Totenkopf entwerfen. Für die Auserwählten dachte sich Himmler wiederum ein besonderes Signum aus. Professor Karl Diebitsch, Leiter des für künstlerische Fragen zuständigen SS-Amtes München, bekam 1937 von seinem Reichsführer Weisung, für die wichtigsten SS-Führer Wappen zu entwerfen.

Der SS-Chef lies eine Artus-Tafel aufstellen und den Wappen seiner Ritter eine würdige Kulisse bieten konnte. In Himmlers Gralsburg saßen schließlich die Auserwählten in einem 35 Meter langen, 15 Meter breiten Speisesaal, rund um des Reichsführers eichenhölzerne Tafel. Getreu der tief geheimnisvollen Natur der SS hatte Himmler natürlich allen, außer den Zuverlässigsten den Zutritt zur Wewelsburg verboten.

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Drache und Totenkopf als Symbol in der Wewelsburg

Im massiven Nordturm der Burg war das Allerheiligste. Eine große runde Halle mit vier Meter dicken Mauern. Rund um die Kammer stehen zwölf Säulen. Auf dem Boden befindet sich noch heute ein Mosaik aus Hakenkreuzen, welches ein Sonnenrad darstellt mit zwölf strahlenden Speichen. In dieser seltsamen Kammer kommunizierten Himmler und seine zwölf Ausgewählten mit der arischen Rassen-Seele und den Geistern der Deutschen Vorfahren.
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Himmler nahm jede Gelegenheit wahr, mit dem hehren Toten in Kontakt zu treten. Er maß sich die Fähigkeit zu, Geister zu beschwören und mit ihnen regelmäßig zusammenzutreffen; allerdings, so vertraute er seinem Intimus Felix Kersten an, kämen nur die Geister von Menschen in Frage, die schon hundert Jahre lang tot seien. Wenn er im Halbschlaf liege, berichtete Himmler, erscheine ihm der Geist König Heinrichs und erteile ihm wertvolle Ratschläge. Er beschäftigte sich mit seinem Helden so lebhaft, daß er sich allmählich für eine Reinkarnation des Königs hielt.

Derartiger Okkultismus entsprang jedoch nicht einer zwecklosen Liebe zur Geschichte. Der Ahnen- und Germanenkult war von Himmler offensichtlich dazu ausersehen, der SS die ideologische Geschlossenheit zu verleihen, die der Schutzstaffel noch fehlte. Der Glaube an das Schicksal der Arischen Rasse war weder die Kreation von Adolf Hitler, noch entsprang er der Bewegung für Rassenhygiene. Sein Ursprung liegt in den Lehren von Mystikern, Hellsehern und Geheimgesellschaften, die sich seit Jahrhunderten dem Okkultismus verschrieben hatten.

Dass die Nationalsozialisten ein definitiver „Ableger“ davon waren, zeigen auch sehr deutlich viele bereits erwähnte Symbole in der NS-Zeit, so wie auch dieses hier:

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Das Bandenkampfabzeichen z. B. war eine während des Zweiten Weltkriegs verliehene nationalsozialistische Tapferkeitsauszeichnung und wurde als Anerkennung für Bewährung im Kampf gegen Banden (so die nationalsozialistische Diktion) Personen verliehen, die gegen Widerstandskämpfer und Partisanen aktiv vorgegangen waren. Optisch war das Bandenkampfabzeichen angelehnt an das Abzeichen des Oberschlesischen Selbstschutzes (Selbstschutz Oberschlesien) von ca. 1920, das wahlweise am Arm oder an der linken Brustseite getragen wurde.

(Wappenschild siehe oben)

Auch hier ist wieder deutlich die Schlangen-Symbolik zu erkennen.

Die Spezialpolizei des Oberschlesischen Selbstschutz (SP) war eine paramilitärische Organisation in der Weimarer Republik. Sie wurde „angeblich“ Ende 1920 in Breslau hauptsächlich aus Freikorpsangehörigen der 3. Marinebrigade (Marine-Brigade von Loewenfeld) aufgestellt.

Ihr Gründer war der Regierungskommissar Carl Spiecker, ihr militärischer Führer Heinz Oskar Hauenstein, Mitherausgeber der Freikorps-Zeitschrift „Der Reiter gen Osten“ und mutmaßlicher Ausbilder von Terroristen, die im Saargebiet eingesetzt werden sollten.

Von 1945 bis 1955 galt in ganz Deutschland das alliierte Verbot des Tragens aller Kriegsauszeichnungen der beiden Weltkriege. In der Bundesrepublik musste es jedoch dann „mit Rücksicht auf den Aufbau der Bundeswehr einer Revision unterzogen werden, heißt es im Gesetzeskommentar. Schon 1953 hatte sich die Bundesregierung von einem Sachverständigenausschuss raten lassen, weitestgehend die Auszeichnungen der Weltkriege zuzulassen. Allenfalls sollten die Hakenkreuze gestrichen werden.

Die sogenannten “Sachverständigen“ begründeten ihren Vorschlag mit der Geschichtslüge, „dass die Taten der Träger von Kriegsauszeichnungen nicht in Verbindung gebracht werden könnten mit den politischen Zielen, die das nationalsozialistische Regime mit dem Krieg verfolgt habe.“ Das Bandenkampfabzeichen, das Hitler und Himmler verliehen hatten, ist bis heute geschützt, die DDR-Medaillen für den Kämpfer gegen den Faschismus z. B. werden geächtet.

Das spricht doch Bände, oder?

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Fortsetzung:

Antike Schlangengötter

Gespeichert von Friedenskrieger am/um Mi, 10/10/2012 - 12:36

 

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